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Freitag, 20. August 2010

Dritter Tag - Hau den Basti

(Bericht von Sebastian Gerard/weltwärts-Freiwilliger)

Am zweiten Tag erfahren wir mehr über das “Freiwilligenprojekt” das gestern angekündigt wurde. Ein Projekt das wir Freiwilligen ganz alleine auf die Beine stellen sollen. Nur ab und zu erhalten wir Hilfe, wenn wir konkrete Fragen haben. Dabei geht es darum, dass wir die medizinische Grundversorgung in Akha-Dörfern (Bergvolk im Norden Thailands) herstellen. Dafür werden wir zum Einen eine Notfallapotheke in den Bergdörfern installieren und zum Anderen jeweils eine Authoritätsperson pro Dorf medizinisch ausbilden, damit die Dorfbewohner auch wissen, wie mit den Medikamenten umzugehen ist.
Über das Projekt kommt aber später noch mehr.

Außerdem gibt es einen Wettbewerb, wer mehr Leute in den Newsletter und als Facebookfreund für die Organisation kriegt. Wenn Du dich da einträgst, dann schreib mir kurz eine Nachricht oder sag mir irgendwie Bescheid, damit ich dich als einen Erfolg meiner Seite verzeichnen kann und nicht irgendwer anders behauptet dich aquiriert zu haben.

Im Newsletter wird neben aktuellen Neuigkeiten auch immer über eins der Kinder berichtet, die hier im Kinderheim wohnen. Manche sind aus Myanmar geflüchtet, andere haben eine Drogenvergangenheit, aber alle wurden im Projekt aufgenommen und alle Mitarbeiter tun nun ihr Bestes, um den Kindern ein schöneres Leben zu bieten.

Da sehr auf inhaltliche Qualität geachtet wird, bekommst du auch nur jedes Vierteljahr eine Mail von Hope for Life ;-)
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Nachmittags waren wir in einem kleinen Laden in der Nähe, natürlich mussten wir weit mehr bezahlen als eigentlich üblich gewesen wäre, schon allein weil man sich nicht verstanden hat und die Frau zu glauben schien, dass wir die Cola bei ihr kaufen wollten, dabei hatten wir sie bereits in einem anderen “Geschäft” gekauft.

Das Essen wird tatsächlich immer besser. Mittags gab es Spaghetti mit leicht scharfer Soße und Hähnchenfleisch. Abends gab es Reis mit grünen Bohnen und etwas was in Deutschland ein Omlett geworden wäre.

Nachmittags mussten wir außerdem ein Kennenlernspiel mit den Kindern spielen um die Namen gegenseitig zu lernen. Die Kinder hatten allerdings ihr eigenes Spiel das sie angefangen haben, sobald unseres langweilig wurde. Einer hat eine zusammengerollte Zeitung und steht in der Mitte, die anderen sitzen im Stuhlkreis drumherum. Einer aus dem Stuhlkreis ruft jetzt einen Namen. Derjenige mit der Zeitung rennt zu der genannten Person und haut demjenigen mit der Zeitung ordentlich auf die Rübe.
Reagiert das Opfer aber schnell genug, kann es den Angreifer auf eines der anderen Kinder lenken.
Die Kinder haben dabei erstaunlich viel Spaß und schlagen doch deutlich fester zu als man es erwarten würde.
Wenn man schnell genug reagiert kann man als Opfer aber auch viel Spaß haben, indem man den Schlag einfach kurz bevor er einen trifft auf die kleine Mee Tu umzuleiten die direkt neben einem sitzt

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